Einführung

• Viele Trader stellen sich oft die Frage: Welche Signale sind stärker: die MACD-Divergenz oder Moving Average?
• Bevor wir zur Beantwortung dieser Frage übergehen, muss jeder sich selbst einige Fragen stellen: Welchen Zeitraum MACD und Moving Average betreffen und welche Ziele diese beiden Indikatoren verfolgen.
• Wenn man die Antworten auf diese Fragen kennt, so kennt man auch die Antwort auf die Frage, welche Signale stärker sind.
• Die Ziele bei einer MACD-Divergenz werden in der Regel in 7-15 Stunden bei einer H1-Periode erreicht. In dieser Zeit kann der Preis zwischen den platzierten Take Profit und Stop Loss nach oben oder nach unten schwanken. Die MACD-Divergenz stellt nur die mittelfristige Korrektur der Bewegung innerhalb eines Tages (bei einer H1-Periode) dar.
• Moving Average gibt uns kurzfristige Signale für kleine Ziele von 20-30 Punkten (bei einer H1-Periode).
• So stellt sich die Frage: Ist es möglich, dass die Ziele sowohl von MACD als auch von Moving Average erreicht werden können? Die Antwort ist ganz einfach: ja.

Ausgangslage

• MACD-Divergenz: Signal für die Eröffnung einer Sell-Position
• Moving Average: Signal für die Eröffnung einer Buy-Position

Mögliche Szenarien:

1. Es kommt zu einem “Abprall” von Moving Average. Das Ziel wird erreicht. Danach wird auch das Ziel aufgrund des Signals von der MACD-Divergenz erreicht.
2. Es kommt zu einem “Abprall” von Moving Average. Das Ziel wird erreicht und es wird sichtbar, dass es keine MACD-Divergenz mehr gibt.
3. Es kommt zu einem “Abprall” von Moving Average. Das Ziel wird nicht erreicht (nur 10-15 Punkte). Die Ziele aufgrund von der MACD-Divergenz werden aber erreicht.

Das erste Szenario kommt in 70 von 100 Fällen vor, das zweite und dritte in 15 von 100 Fällen.

Schlussfolgerung

Zuerst verfolgt man die kurzfristigen Ziele aufgrund von Moving Average und dann die mittelfristigen Ziele aufgrund von der MACD-Divergenz.

Vorteile

• Eröffnung von zwei profitablen (in den meisten Fällen) Positionen;
• Eröffnung einer Position aufgrund der MACD-Divergenz (nachdem das Ziel aufgrund von Moving Average schon erreicht wurde) zu einem günstigeren Kurs;
• Fehlen einer offenen Positon aufgrund von der MACD-Divergenz, wenn man nach dem Erreichen des Ziels von Moving Average sehen kann, dass es keine MACD-Divergenz mehr vorhanden ist.

Zu einem richtigen Zeitpunkt eine Position zu eröffnen, zur richtigen Zeit aus einem „Zug“ auszusteigen und auf den richtigen aufzuspringen, das ist die hohe Kunst des Handelns. Wer diese Kunst erlernen möchte, der soll den oben dargestellten Handelsplan befolgen.